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Verstopfung

Durch die Zytostatika werden auch gesunde Darmzellen geschädigt. Das kann zu Verdauungsstörungen führen. Manchmal wechseln sich Durchfälle und Verstopfungen ab. Eine Verstopfung ist meistens die Folge von Schmerzmedikamenten oder Anti-Brech-Mitteln.

Einfache Hausmittel sind hier hilfreich:

  • Weichen Sie abends zwei Backpflaumen in einem Glas Wasser ein, essen Sie diese am Morgen und trinken Sie den Saft.
  • Außerdem regt ein Glas lauwarmes Wasser morgens nüchtern getrunken die Verdauung an.
  • Milchsauer vergorene Produkte (Kefir, Jogurt, Sauerkrautsaft) und Extrakte (Kanne-Brottrunk, RegEnergetikum, Rechtsregulat) tragen zu einem gesunden Darmmilieu bei. Bei regelmäßiger Anwendung können sie einer Verstopfung vorbeugen.

Ballaststoffe und Bewegung bringen den Darm wieder in Schwung. Das heißt: Genügend Vollkornprodukte, Gemüse und Obst gehören auf den Speiseplan. Verwenden Sie regelmäßig Flohsamenschalen. Und beachten Sie: Quellen können Ballaststoffe nur, wenn ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung steht. Darum ist es so wichtig, dass Sie bitte mindestens 2,5 L täglich trinken.

Wer für Homöopathie empfänglich ist, erlebt häufig eine Entlastung für den Bauch mit Nux vomica. 3 × 5 Globuli Nux vomica D6 hilfreich sein.

Bitten Sie Ihren Arzt auch um spezielle Blutuntersuchungen, um einen Magnesiummangel oder eine Schilddrüsenunterfunktion auszuschließen. Beides kann eine Verstopfung auslösen oder verstärken.

Milchsauer vergorene Lebensmittel beeinflussen das Darmmilieu günstig. Daher hat es sich bewährt, sie schon vor dem Auftreten der Nebenwirkungen vorbeugend zu verzehren. Geeignet sind Sauerkraut, milchsauer eingelegtes Gemüse, Joghurt, Sauermilch, Kefir, fermentiertes Getreide, Kanne-Brottrunk oder Rechtsregulat. Bitte beachten Sie bei allen Ernährungstipps stets die individuelle Verträglichkeit. Durchfälle können sich darunter verstärken.

Eine Ernährungsumstellung während einer belastenden Therapie sollte übrigens mit Bedacht vollzogen werden. Sonst können die Probleme sich unbeabsichtigt noch verstärken.

Warme Bauchwickel oder eine Wärmflasche werden besonders bei Blähungen als angenehm empfunden. Eine sanfte Massage mit Pfefferminzöl, Kümmelöl oder „Babybäuchleinöl“ kann ebenfalls helfen.

Falls die Beschwerden dauerhaft bestehen bleiben, ist eine Diagnostik der Darmflora durch eine spezielle Untersuchung zu empfehlen. Je nach Befund kann das gesunde Milieu dann gezielt mit Präparaten wieder aufgebaut werden.


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©iStock, 1210358928, nortonrsx
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